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Stand der Hochhaussanierung

Dr. Dirk Goeppel, akademischer Direktor des Chemischen Laboratoriums, stellte sich einem Interview und beantwortet Fragen über den aktuellen Stand der Dinge auf der „Baustelle Chemie-Hochhaus“.
Stand der Hochhaussanierung

Im Keller des Hochhauses eingerichtetes Muster-Labor; Bildnachweis: Dr. Dirk Goeppel


Herr Dr. Goeppel, nun läuft die Sanierung des Chemie-Hochhauses schon seit rund einem halben Jahr. Wie sind Sie bislang mit dem Verlauf der Arbeiten auf der Baustelle zufrieden?

  • Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch zu früh, um zufrieden sein zu können. Erst wenn die Nutzer, also die Mitarbeiter, Studierenden und Wissenschaftler mit dem, was wir für sie bauen, zufrieden sind, erst dann kann auch ich zufrieden sein.
    Was ich aber jetzt bereits sagen kann, ist, dass alle am Projekt Beteiligten mit großem Engagement und Kooperationsbereitschaft hier ans Werk gehen.

 

Wie liegen die Arbeiten im Zeitplan? Können Sie einen kurzen Überblick geben, wie der aktuelle Stand ist?

  • Im Großen und Ganzen liegen wir noch recht gut im Zeitplan, mit einigen Arbeiten sind wir der Planung voraus, bei anderen Tätigkeiten müssen wir Gas geben, um rechtzeitig fertig zu werden. Am Anfang des WS 2012/13 wird man sehen, wo wir wirklich stehen. Ich gehe davon aus, dass dann die ersten Praktikanten in den neuen Laborräumen stehen.

 

Wird der geplante Einzug-Termin des zuerst sanierten 1. OG-Ost Anfang Oktober 2012 nach derzeitigem Stand eingehalten?

  • JA!

 

Gab es schon größere und unvorhergesehene Probleme?

  • Beim Umbauen und Renovieren stößt man immer auf Unvorhergesehenes. Auch wir haben schon ein paar Überraschungen gefunden, die uns die Arbeit nicht leichter gemacht haben. Im 2. OG zum Beispiel haben wir hinter den Deckenplatten noch Rückstände des Großbrands aus dem Jahr 1977 gefunden, d. h. unplanmäßig musste die gesamte Decke per Hand in einer Wochenendaktion gereinigt werden, bevor weiter gearbeitet werden konnte.

 

Inwiefern sind Doktorandinnen und Doktoranden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Chemie-Hochhaus durch die Bautätigkeiten eingeschränkt? Wie wird sich dies im Lauf der nächsten Monate entwickeln?

  • Die schlechte Nachricht ist, dass die bestehenden Einschränkungen uns im Wesentlichen über die gesamte Bauzeit hinweg (3 bis 4 Jahre) begleiten werden. Die gute Nachricht ist, dass es nicht viel schlimmer als es jetzt ist, werden sollte.
    Die Einschränkungen selbst sind unterschiedlichster Natur und werden subjektiv auch sehr unterschiedlich belastend wahrgenommen. Den einen stört der Lärm, den anderen der Dreck, manch einen nervt, dass der Aufzug ständig blockiert ist oder der Weg zum nächsten WC jetzt eine kleine Weltreise darstellt.
    Bei Sanierungen im laufenden Betrieb wird es immer wieder zu Arbeitsunterbrechungen kommen, weil Umschlussarbeiten ausgeführt werden müssen. Ganz abgesehen von den notwendigen Umzügen, die einen selbst treffen oder wichtige Infrastrukturen temporär lahmlegen.

 

Welche Einschränkungen wird die Lehre zum kommenden Wintersemester umbaubedingt hinnehmen müssen?

  • Im Hochhaus fallen zwei Seminarräume während der Sanierung weg (anschließend werden wir dafür drei neue im Hochhaus haben). Als Kompensation haben wir in der „alten Pharmazie“ einen neu eingerichteten teilbaren Seminarraum bekommen und können jetzt im Weismann Haus auf zwei Seminarräume zurückgreifen.
    Für die Praktika haben wir soweit es ging Ausweichquartiere gesucht, das PCF Praktikum findet jetzt im Keller (im alten Technikum) und das OFP im 6. OG statt. Wir werden auf jeden Fall alles daran setzen, dass jeder Student ohne Zeitverlust sein Studium in Freiburg absolvieren kann.

 

Herr Dr. Goeppel, wir danken Ihnen für diese Informationen.

 

 

 
Kontakt:
Redaktionsteam der Internetseite der Fakultät
Christina Kress-Metzler (Studiengangskoordinatorin)
und Frank Sartorius
Albertstraße 21
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